Festung Königstein

Die Festung Königstein thront majestätisch über der Elbe, nur 13 km von der sächsisch-böhmischen Grenze entfernt. Im frühen Mittelalter gehörte der mächtige Tafelberg sogar zum Königreich Böhmen. Die 9,5 ha große Festung Königstein ist eines der beliebtesten Ausflugsziele Sachsens. Inmitten der bizarren Landschaft der Sächsischen Schweiz bildet sie einen attraktiven Anziehungspunkt für Touristen.

Zwei Aufzüge und ein Parkplatz in der Nähe ermöglichen eine bequeme „Eroberung“ der Festung. Auf dem Felsplateau, 247 Meter über der Elbe, befinden sich mehr als 50 verschiedene Bauten, steinerne Zeugen vergangener Jahrhunderte: zum Beispiel die älteste erhaltene Kaserne Deutschlands (1589/90), die erste Garnisonkirche Sachsens (1676) und der mit 152,5 Metern tiefste Brunnen Sachsens. Der 1,7 km lange Rundweg entlang der Festungsmauern bietet faszinierende Ausblicke auf das Elbtal, die Sächsische Schweiz und die Ausläufer des Osterzgebirges.

Für einen Besuch der Festung Königstein sollten Sie mindestens zwei Stunden einplanen. Die Festung ist mit fast allen Verkehrsmitteln zu erreichen. Besonders romantisch ist die Anreise auf der Elbe mit einem historischen Raddampfer der Sächsischen Dampfschifffahrtsgesellschaft. Die Festung ist bestens auf Touristen eingestellt. Die Internetseiten der Festung, das Informationsfaltblatt, der Orientierungsplan, der Führer „Festung Königstein“ und der Audioguide sind in verschiedenen Sprachen erhältlich.

Anreise: zunächst mit der U28 bis Bad Schandau, dann mit der S-Bahn S1 ab Bad Schandau bis Königstein, im Sommer mit dem Festungsexpress oder zu Fuß.