Schloss Děčín
Schloss Děčín
Montag | 10:00 - 18:00 |
Dienstag | 10:00 - 18:00 |
Mittwoch | 10:00 - 18:00 |
Donnerstag | 10:00 - 18:00 |
Freitag | 10:00 - 18:00 |
Samstag | 10:00 - 18:00 |
Sonntag | 10:00 - 18:00 |
Das Schloss Děčín, das sich auf einer Felszunge hoch über der Mündung des Flusses Ploučnice (Polzen) in die Elbe befindet, zählt zu den bedeutendsten historischen Baudenkmälern Nordböhmens. Im Laufe der Jahrhunderte diente es als Verwaltungszentrum der böhmischen Fürsten, als Festung und Sitz mehrerer bedeutender Adelsgeschlechter. Die Geschichte des Schlosses Děčín reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück. Damals befand sich dort eine hölzerne Befestigungsanlage, die als Verwaltungszentrum der Provinz Tetschen diente.
Das Schloss erfuhr in der Vergangenheit zahlreiche Umbauten, die bedeutendsten unter den Grafen von Thun und Hohenstein. Diese nahmen in den Jahren 1628–1932 zwei wichtige Umbauten vor, durch die das Schloss seine heutige Gestalt erhielt. Im Jahr 1932 verkaufte die Familie das Schloss jedoch an den tschechoslowakischen Staat, der dort eine Kaserne einrichtete. In den darauffolgenden Jahren lösten dort verschiedene Armeen einander ab: die tschechoslowakische, die deutsche und in den Jahren 1968–1991 die sowjetische. 1991 ging das Schloss Děčín in das Eigentum der Stadt Děčín über.
Unter den Besuchern des Schlosses waren zahlreiche berühmte Persönlichkeiten, von europäischen Herrschern bis hin zu Künstlern. So komponierte dort zum Beispiel Frédéric Chopin seinen berühmten Walzer in As-Dur. Die umfassende Rekonstruktion des Schlosses verhilft ihm wieder zu seiner einstigen Schönheit. Die Besucher können unter drei Besichtigungsrundgängen wählen, sich am schönen Ausblick auf die Stadt erfreuen und sich von der unnachahmlichen Atmosphäre des Rosengartens verzaubern lassen.